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„Die Träume in Flammen“



Die Ingrid Bischoff Stiftung fördert das Projekt "Die Träume in Flammen" des Chinelo-Theaterhaus e.V. im Jahr 2023.


Der Chinelo-Theaterhaus e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2004 unter der künstlerischen Leitung von Abiud A. Chinelo besteht. Der Verein hat keine kontinuierliche Förderung und widmet sich der gemeinsamen Erarbeitung von Theater- und Musikprojekten. Dabei setzen sich Jugendliche, junge Erwachsene und professionelle Künstler verschiedener Nationalitäten mit Themen wie Rassismus und Gewalt auseinander.


Das Theaterprojekt "Die Träume in Flammen" hat das Ziel, eine interkulturelle Begegnung zu schaffen, um einer gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken. Durch die gemeinsame szenische Arbeit sollen das gegenseitige Verständnis und die individuellen Sozialkompetenzen gefördert werden. Die Teilnehmer setzen sich durch interaktive Reflexion mit globalen Problemen wie Umweltzerstörung, Migration, Rassismus und Diskriminierung auseinander.


Das Theaterstück behandelt das Thema des Feuers als Metapher für Leidenschaft und menschliches Drama in Bezug auf die Natur, Liebe und Träume. Es werden fiktive Figuren erschaffen, die in Beziehung zur aktuellen Realität stehen. Das Stück befasst sich mit Themen wie Globalisierung, Einfluss medialer Bilderwelten, Diktatur des Geldes und den Folgen des Kapitalismus für Umwelt, Emigration und Armut.


Das Theaterprojekt wird in verschiedenen Schritten umgesetzt, darunter Schnuppertage, wöchentliche Treffen, Intensivworkshops und schließlich Aufführungen im November 2023. Es werden Theater- und Musikworkshops angeboten, um künstlerische und integrative Fertigkeiten zu erwerben. Die Ergebnisse des Projekts werden in öffentlichen Aufführungen präsentiert und aufgezeichnet. Das Theaterstück wird ins Repertoire des Chinelo-Theaterhaus aufgenommen und kann zukünftig an anderen Spielorten und Theaterfestivals in Deutschland und international aufgeführt werden.


Das Projekt hat auch Bezüge zur Bildungs- und Kulturarbeit sowie zum Umwelt- und Naturschutz. Es sensibilisiert die Teilnehmer für gesellschaftliche Konflikte und deren Auswirkungen und fördert ein umweltbewusstes Denken. Das Projekt ist offen für Teilnehmer unterschiedlicher Herkunft und Geschlechter, und es werden Rollenklischees thematisiert und theatralisch einbezogen.


Das Projekt hat eine bedeutende Wirkung in Bremen, da es Menschen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit bietet, sich im Theaterspiel mit relevanten Themen auseinanderzusetzen und eine interkulturelle Begegnung zu schaffen.



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