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"Out - Gefangen im Netz"


Ein Klassenzimmerstück gegen Cybermobbing Von Knut Winkmann. Theaterverlag Hofmann-Paul Berlin



Die gemeinnützige Ingrid Bischoff Stiftung hat unter anderem den Stiftungszweck, die Erziehung, Volks- und Berufsbildung zu fördern, insbesondere durch die Unterstützung von Bildungsprojekten und Bildungseinrichtungen. Wir haben uns mit dem Thema Cybermobbing auseinandergesetzt und dabei gute Lösungsansätze gefunden.


Das Projekt wird von erfahrenen Schauspielern und einer Theaterpädagogin durchgeführt. Tom Baldauf war von 2015-2017 im Ensemble des Theaters Naumburg und spielte dort über 50 Mal "Out - Gefangen im Netz" an Gymnasien und Sekundarschulen. Seit 2018 arbeitet er als freier Künstler in Berlin. Clara Schoeller lebt seit 2013 als freischaffende Theaterpädagogin und Schauspielerin in Berlin. Sie ist regelmäßig als Schauspielerin beim Theater Poetenpack in Potsdam beschäftigt und absolvierte 2015-2016 eine Ausbildung zur Spielleiterin. Seither betreut sie Klassenspiele und verschiedene Theaterkurse an Schulen in Berlin und unterstützt das Theater Poetenpack in theaterpädagogischen Bereichen.


Thema “Out – Gefangen im Netz” Ein Klassenzimmerstück gegen Cybermobbing. Von Knut Winkmann. Theaterverlag Hofmann-Paul Berlin.

Die Betroffenen werden durch Bloßstellung im Internet und in Chatgruppen durch permanente Belästigung oder Ver- breitung falscher Behauptungen gemobbt. Dies geschieht oftmals ohne das Wissen der Lehrenden und Eltern. Das Klassenzimmerstück „OUT“ ist eine effektive Hilfe zur Sensibilisierung der Klassengemeinschaft, der Lehrenden und Eltern. Werte und Meinungen können im Nachgespräch mit dem*der Theaterpädagogen*in und den Lehrenden verglichen und eventuelle Lösungen im Klassenverband gefunden werden.


Was ist das Besondere? Die Schüler*innen wissen nicht, dass es sich um Theater handelt. Daher können sie unmittelbar die Gefühle des Er- zählenden mitempfinden und Empathie für die verschiedenen Personen und deren Handlungsweisen entwickeln und nachvollziehen. Die Themen der Aufführung kreisen um das Cyber-mobbing, Gefahren des Internets, Klassengemeinschaft und die Einbeziehung von Außenseiter*innen.


Nachbereitung “Out – Gefangen im Netz” Ein Klassenzimmerstück gegen Cybermobbing Von Knut Winkmann. Theaterverlag Hofmann-Paul Berlin

Das Ziel ist es, das Gruppengefühl zu stärken, Hemmungen abzubauen, den Betroffenen Mut zu machen und sich Hilfe zu suchen. Die Nachbereitung gliedert sich in eine Gesprächsrunde und die Durchführung von theaterpädagogischen Übungen, die je nach Bedarf und der Dynamik der Klasse variieren.

In der Gesprächsrunde diskutieren die Schüler*innen zunächst die Wirkung des Stücks. Sie sammeln die Themen und stellen Bezüge zu ihrer Erfahrungswelt her. Darauf aufbauend werden die Inhalte des Stücks mit den Mitteln des Theaters in szenischen Übungen körperlich erfahrbar gemacht. Die Schüler*innen erhalten den Impuls zur Selbstre- flektion. Sie untersuchen die Bedingungen von (Cyber-)Mobbing, die Rolle der Beteiligten und die Auswirkungen auf die Opfer. Sie setzen sich mit ihrer Verantwortung für den Schutz der eigenen und der Persönlichkeitsrechte anderer auseinander. Sie fühlen sich in die unterschiedlichen Positionen der Figuren ein und vergegenwärtigen sich ihre eigene Haltung zu den Geschehnissen des Stücks. Anhand von Beispielen entwickeln sie alternative Handlungsmöglichkeiten in (Cyber-)Mobbingsituationen und suchen gemeinsam nach Lösungswegen und Ansprechpartner*innen. Für Schulen, die keine weiteren Mobbingpräventions-Maßnahmen im Programm haben, besteht die Möglichkeit, die theaterpädagogische Nachbereitung in den nächsten Wochen durch 2 weitere theaterpädagogische Einheiten zu vertiefen.




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